Pferdemassage

Um Dein Pferd ganzheitlich zu verstehen und helfen zu können, sind auch die körperlichen Aspekte sehr relevant.

Daher kannst Du bei mir nicht nur Stunden und Trainings bezüglich Horsemanship buchen, sondern auch für Pferdemassagen.

 

Eine gesunde Biomechanik geht immer mit einem gesunden "Will to Please" einher. Pferde arbeiten mit und für uns, daher sollte deren "Wellness-Time" nicht zu kurz kommen.

 

Warum wir Pferde massieren sollten:

  • Wir schaffen Entspannung für unsere Pferde.
  • wir können aufkommende Probleme frühzeitig vermeiden.
  • sind Probleme bereits aufgetreten können wir diese manchmal bereits lösen oder zumindest mindern.
  • und bei gravierenden Problemen können wir die Rehabilitation beschleunigen. Neben den zuvor genannten Zeilen haben wir außerdem die Möglichkeit positiv auf Angst- oder Unruhezustände einwirken und sogar das Immunsystem stärken.
  • dazu muss man sagen, tut Massage manchmal auch einfach “gut” und wir können eine wahre Wellnesseinheit für unser Pferd einrichten.

 

Seit einigen Jahren hat sich daher die Massage, sowohl im Humanbereich, z.B. in der physiotherapeutischen Begleitung von Leistungssportlern, als auch im Bereich der Therapie von Problemen beim Pferd etabliert. Ähnlich wie in anderen Sportarten greifen auch im Pferdesport viele Profireiter und Nationalteams im Dressur oder Springsport auf die Dienste von professionellen Physiotherapeuten zurück.

 

Ziel ist es dabei die höchstmögliche Beweglichkeit des Pferdes wiederherzustellen, zu fördern, beziehungsweise in Takt zu halten, denn – „Bewegung ist Leben“.

 

Doch nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche empfindet eine Massage als entspannend: Durch die sanften Berührungen kann zum Beispiel vorhandener Stress reduziert werden.

 

Eine Behandlung des Pferds mittels Massage ist daher nicht nur als Teil eines Rehabilitatonsprogramms sinnvoll, sondern kann auch als Präventativbehandlung genutzt werden, um Muskeln geschmeidig zu halten und Bewegungseinschränkungen vorzubeugen.

 

Nach der Massage kann es sinnvoll sein die einzelnen betroffenen Muskelgruppen zu “dehnen”.

 

Grundsätzlich

wirkt eine Massage für jedes Pferd angenehm und verbessert seine Lebensqualität.

 

Natürlich gibt es aber auch klare Indikationen, die eine Muskelmassage im therapeutischen Sinne erforderlich machen.

Wirkungsweisen der Massage: Wann darf nicht massiert werden (Kontraindikationen)
  •  Entspannung/ Heilungsfördernd
  • Stoffwechselanregend
  • Durchblutungsfördernd
  • Schmerzlindernd
  • Entgiftend
  • Lockern der Muskulatur
  • Vorbeugung vor Verletzungen
  • Fieber
  • Ungeklärte Lahmheiten
  • Trächtigkeit von Stuten
  • Tumore und Sarkoide
  • akute Entzündungen
  • Blutergüsse und Schwellungen
  • Offene Wunden
  • Knochenbrüche
  • Hauterkrankungen (z.B. Hautpilz)

Die Disziplin in der die Pferde eingesetzt werden spielt dabei eigentlich keine große Rolle. Es ist also egal ob Du in der Dressur unterwegs bist, im Springsport, ob Du Kutsche fährst oder gerne im Wald ausreitest.

Professionell durchgeführte Massagen haben also ungeachtet der Disziplin eine sehr positive vielschichtige Wirkung auf das Pferd.

Das allgemeine Wohlbefinden des Tieres verbessert sich meist schon nach der ersten Behandlung, denn viele “kleinere” Verspannungen lassen sich bereits bei der ersten Massage lösen, andere so genannte “aktive” Stresspunkte bzw. Triggerpunkte müssen natürlich auch schon mal mehrfach behandelt werden, bis die Verspannungen vollständig beseitigt sind.

 

Massage ist damit also viel mehr als nur die reine Technik und bloßes Bearbeiten einzelner Körperpassagen.

Klassige Massage:

Stresspunktmassage nach Jack Meagher

 

Bei der klassischen Massage werden die verschiedenen

Hautschichten und die Muskulatur mechanisch

beeinflusst und eine lokale und allgemeine Wirkung

hervorgerufen. Die klassische Massage hat Einfluss aufden Muskeltonus, regt den Stoffwechsel an, beschleunigt den Lymphfluss und wirkt durchblutungsfördernd. Auch der

positive psychische Effekt auf Mensch und Tier ist von Bedeutung. Außerdem löst die Massage eine Allgemeinwirkung auf den Gesamtorganismus aus.

 

Mittels der Techniken der Stresspunktmassage

hat man die Möglichkeit muskuläre Verspannungen zu

finden und mit gezielter punktueller Massagetechnik

zu therapieren.

Eine Behandlung des Pferdes mittels Stresspunktmassage

kann darüber hinaus auch, als Präventativbehandlung genutzt werden, um Muskeln geschmeidig zu halten und Bewegungseinschränkungen vorzubeugen.

 

Indikationen für eine Massage sind:

  • Mangelnde Losgelassenheit
  • Psychischer Stress
  • Bewegungseinschränkungen (bis hin zu Lahmheiten)
  • Steifigkeit des Pferdes: z.B. Stellungsprobleme
  • Schmerzreaktionen – z.B. beim Satteln, Putzen
  • Rittigkeitsprobleme: z.B. Händigkeit, Kreuzgalopp, Taktfehler, Verwerfen
  • erminderte Muskelkraft, Ermüdung, häufiges Stolpern

Was ist nach der Massage zu beachten

Nach der Massage sollte das Pferd möglichst 48 Stunden nicht “gearbeitet” werden, das heißt aber nicht, dass das Pferd stehen sollte, es ist sogar enorm wichtig, dass es sich unbedingt frei bewegen kann. Am besten wäre, wenn Du zumindest 5 Minuten mit dem Pferd gehst oder es in die Schrittmaschine stellst.
Das Schlimmste, was Du nach einer Sitzung machen kannst, ist, das Pferd wieder in den Stall zu bringen und es dort bis zum nächsten Tag zu lassen.
Die intensive Behandlung kann, wie bei uns Menschen, einen Muskelkater hervorrufen. Daher kann es sein, dass sich das Pferd ein wenig steif und “ungelenk” bewegt.

WICHTIG:

Pferdemassagen dürfen auf keinen Fall den Tierarzt, Physio- oder Osteotherapeuten ersetzen. In allen Fällen, in denen ihr sehr auffällige Reaktionen Eurer Pferde gezeigt bekommt, konsultiert bitte die fachlichen Kollegen. Bei Verdacht einer Muskelerkrankung sollte generell immer ein Tierarzt hinzugezogen werden.

Hier gehts zur Anfrage und den Preisen:

Ja, bitte massiere mein Pferd!

"Man kann nichts in ein Tier hinein prügeln,

aber man kann so Manches aus ihnen heraus streicheln"

Astrid Lindgren