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Horse & Houndmanship

𝑯𝒐𝒓𝒔𝒆 & 𝑯𝒐𝒖𝒏𝒅𝒎𝒂𝒏𝒔𝒉𝒊𝒑
Was ist das? Wie passt das zusammen, und wo sind die Parallelen in der Beratung und im Training?
Die Antwort:
𝑲ö𝒓𝒑𝒆𝒓𝒔𝒑𝒓𝒂𝒄𝒉𝒆 𝒗𝒆𝒓𝒔𝒕𝒆𝒉𝒆𝒏 𝒖𝒏𝒅 𝒔𝒆𝒍𝒃𝒔𝒕 𝒓𝒊𝒄𝒉𝒕𝒊𝒈 𝒆𝒊𝒏𝒔𝒆𝒕𝒛𝒆𝒏
Zunächst ist es von allerwichtigster Bedeutung das Tier lesen zu lernen und bereits kleinste Anzeichen einer Änderung in seiner Körpersprache im Bruchteil einer Sekunde wahrzunehmen.
Nur dann haben wir als Mensch auch die Möglichkeit so zeitnah als nur möglich auf diese Veränderung zu reagieren.
Natürlich ist auch das Wissen um die Tierpsychologie von großer Bedeutung, denn diese erstreckt sich von Epigenetik bis hin zu jedem kleinsten Anzeichen einer sichtbaren und vermutbaren Veränderung.
Und hier sind wir auch schon bei unserer eigenen Körpersprache im Umgang mit Tieren. Natürlich sieht diese in den meisten Fällen bei Hund und Pferd anders aus.
Aber um, ohne Worte, verständlich für das Pferd oder den Hund zu sein, müssen wir auch unsere Körpersprache an deren Anpassen.
Warum?
Damit sie uns leichter verstehen. Das sind wir ihnen schuldig, wenn uns die Beziehung zu dem Tier wichtig ist.
Es ist wohl wahr, dass der Hund über Jahrtausende gelernt hat uns Menschen zu verstehen, auch wenn wir eine völlig andere "Sprache" sprechen.
Jedoch sind, besonders bei Hunden mit Bindungsproblemen, Angst, Aggressivität etc. ein oder mehrere - ich nenn es mal Missverständnisse - vorhanden. Und genau hier kann man mit körpersprachlicher Arbeit enorme Fortschritte machen und dem Hund dadurch einerseits viel Sicherheit geben, ihn aber auch ,ohne verbal zu tadeln, "in die Schranken weisen".
Fazit: Der Hund fühlt sich verstanden und schließt sich einem an.
Beim Pferd ist das sehr ähnlich.
NUR mit stets korrekt ausgeführter Körpersprache unsererseits lernt das Pferd zu verstehen, was wir von ihm möchten oder nicht möchten.
Und das dasrf nicht einmal so und das nächste mal etwas anders sein. Das macht uns als Mensch unglaubwürdig.
Unglaubwürdigen (Art)Genossen traut man nicht und möchte nicht folgen oder sich anschließen.
Vertrauen entsteht durch gleichbleibende Beständigkeit.
Wenn man sich auf jemanden verlassen kann, vertraut man auch.
Auch in Situationen, die vielleicht Angst machen könnten oder mal gemacht haben.
Die Wahrnehmung von Hunden und Pferden in Bezug auf unsere Körpersprache liegt näher beieinander, als wahrscheinlich viele Menschen vermuten würden.
Und wenn wir uns angewöhnen ganz genau hinzusehen, können wir mehr von den Tieren lernen als sie von uns.
Wir machen ihnen das Training wesentlich leichter, wenn wir uns körpersprachlich so ausdrücken, dass sie verstehen, was wir wollen.
Wir müssen stets "Fragen" stellen, die unser Tier mit "Ja" beantworten kann!
Diese faire Chance ist der Weg in eine ausgeglichene
Mensch-Tier-Beziehung.

 

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